Die 350. Mosterei in Deutschland zeigt: Saft aus eigenem Obst liegt im Trend
350 mobile und stationäre kleine Mostereien stehen seit Juli 2020 beim NABU unter www.Streuobst.de bundesweit im Netz. „Das ist ein Service für Tausende, insbesondere junge Familien, in ganz Deutschland. Denn bei allen 350 Mostereien können die Menschen ihr eigenes Obst zu eigenem Saft oder Most pressen lassen – das ist unsere Vorgabe für die Aufnahme in die Liste“, so der Sprecher des NABU-Bundesfachausschusses Streuobst, Dr. Markus Rösler.
„Mit 113 mobilen Mostereien in unserer Liste haben wir beim NABU einen Erfassungsgrad von über 95 Prozent – das ist ein phänomenaler Erfolg unserer langjährigen Vernetzungsarbeit“, betont Rösler. Vor 25 Jahren gab es nach NABU-Angaben noch keine einzige mobile Mosterei in Deutschland.
Auf Anregung des NABU haben sich die mobilen und kleinen Mostereien Deutschlands seit 2018 bereits zweimal bundesweit zu Tagungen getroffen und auch eine eigene Interessensvertretung gewählt. „Nach unseren Schätzungen pressen die mobilen und kleinen Mostereien Deutschlands in guten Jahren über 50 Millionen Liter Saft. Das ist in manchen Regionen ein inzwischen wichtiger Beitrag zur Bewirtschaftung und Erhaltung von Streuobstwiesen”, so Rösler.
Die Mosterei Möllenkamp aus Westerkappeln in Nordrhein-Westfalen erhält als 350. Mosterei der NABU-Mostereien-Liste mit dem kundenfreundlichen Service zu Gunsten der Streuobstbestände vom NABU-Bundesfachausschuss Streuobst als Geschenk je einen Karton mit zwölf 0,25-Liter und 24 0,1-Liter-Gläsern mit dem berühmten Aufdruck „Mosttrinker sind Naturschützer“.
Die Mostereien verteilen sich auf 15 Bundesländer, wobei die meisten auf Baden-Württemberg (74), Bayern (42) und Niedersachsen (40) entfallen. Die meisten mobilen Mostereien gibt es in Nordrhein-Westfalen (27), Baden-Württemberg (12) und Niedersachsen/Sachsen/Thüringen (jeweils 10).
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Dr. Markus Rösler
Funktion: Sprecher des NABU-Bundesfachausschuss Streuobst
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Quelle: NABU