Der 7. Genussgipfel unter dem Motto ‚Essen als Religion – Moral als Würze‘
Am Samstag, den 2. November 2019 fand im Württemberg Palais des „albgut Altes Lager" in Münsingen der 7. Genussgipfel statt. Unter den knapp 300 geladenen Gästen war auch „Genuss im Süden“. Wir geben eine kurze Rückschau auf das diesjährige Treffen, die interessanten Vorträge und die Wahl der neuen Genussbotschafter für Baden-Württemberg.
Zu Mittag tischten dann das Lagerhaus an der Lauter und Gasthof Herrmann Raffiniertes und Bodenständiges auf – von Rote Beete/Spinatsalat mit Ziegenkäse und Muskattrüffeln bis Gaisburger Marsch und Lammragout. Dann wurde es bei der Podiumsdiskussion über „Essen als Religion – Moral als Würze“ nochmals theoretisch, bei den anschließenden Foren zu Brot, Schnecken und Bier konnten die Gipfel-Gäste den Genusshandwerken über die Schulter schauen und natürlich probieren.
Der Höhepunkt des 7. Genussgipfels war aber wie in jedem Jahr die Kürung der Genussbotschafter. Als Genussbotschafter Baden-Württembergs werden Persönlichkeiten, Unternehmen und im Einzelfall auch Zusammenschlüsse von Akteuren gewählt. In der Regel kommen diese aus den Bereichen Produktion, Verarbeitung und Vermarktung von Lebensmitteln, Medien, Gastronomie und Tourismus sowie aus Aus- und Fortbildungseinrichtungen in Baden-Württemberg. Seit 2008 werden pro Jahr in der Regel zwei Preisträgerinnen bzw. Preisträger gewählt und auf dem Genussgipfel öffentlich ausgezeichnet. Insgesamt wurde der Preis bereits 39 Mal vergeben. „Die Genussbotschafter 2019 verkörpern eine Lebensmittelkultur, die Qualität und Genuss zusammenbringt. Sie stehen für ein Verständnis für die Produktion, die Dienstleistung und regionalen Wertschöpfungsketten als Ergebnis ihrer Verwurzelung und Geschichte“, sagte die Staatssekretärin bei der Preisverleihung.